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Das Training mit dem TURNTILLBURN

Mit dem TURNTILLBURN kann auf die verschiedenste Art und Weise die Kraft der Fingerbeugemuskulatur trainiert werden. Das Grundprinzip aller Übungen ist das Ein- und Ausrollen am TURNTILLBURN mit daran hängendem eigenem Körpergewicht. Je nach dem wie stark das Ein- Ausrollen mit dem eigenen Körpergewicht oder sogar Zusatzgewichten belastet wird, entsteht ein unterschiedlicher Trainingsreiz.

Es kann so entweder Muskelaufbau, Ausdauer oder Maximalkraft trainiert werden. Es besteht weiterhin die Möglichkeit exzentrisch, konzentrisch, kombiniertes exzentrisches - konzentrisches oder statisches Training durchzuführen.
Es können entweder alle Finger parallel, je einzelne Finger für sich oder verschiedenste Fingerkombinationen frei nach Lust und Laune trainiert werden. Das Training einzelner Finger ist dabei von grosser  Wichtigkeit. Es ist einerseits erwiesen, dass im oberen Kraft- und Leistungsbereich alle Finger einzeln trainiert werden müssen um noch eine weitere Steigerung der Kraft erreichen zu können. Andererseits verhütet das vorgängige, regelmässige Einfingertraining Verletzungen im Fels, da die Elastizität und zugleich Festigkeit im Ursprungsbereich der Fingerbeugemuskulatur nur durch das spezielle Einfingertraining erreicht wird. Gerade aber das Training an einzelnen Fingern lässt sich mit dem TURNTILLBURN auf optimalste Art und Weise durchführen. Da die Haftreibung beim TURNTILLBURN völlig wegfällt, muss der Griff komplett und nur mit eigener Muskelkraft gehalten werden können. Reicht diese nicht mehr aus, dreht die Rolle auf und der Athlet verliert den Halt. Diese Mechanik ist auch gerade deshalb sinnvoll, da der Griff am TURNTILLBURN nicht mit Reibungskraft und somit nicht mit Weichteilstrukturen gehalten werden kann. Dies erlaubt, mit minimalster Belastung des passiven Bewegungsapparates, der Gelenke, Bänder und Sehnen trainieren zu können. Es bietet sich auch die Möglichkeit im Heilungsverlauf von Weichteilverletzungen und Überlastungen vor allem der Beugesehnenscheide und der Ringbänder trainieren und so die Muskulatur erhalten zu können. Ebenfalls hat die adäquate Belastung von verletztem Gewebe erwiesenermassen einen positiven Einfluss auf die Genesung.

Als weitere Variante kann das TURNTILLBURN mit sogenanntem supiniertem (Handrücken zeigt vom Athlet weg) oder proniertem (Handrücken zeigt zum Athlet hin) trainiert werden. Wir bevorzugen jedoch die pronierte Variante, da sie den Armpositionen beim Klettern eher entspricht und eine übermässige Aussendrehung im Schultergelenk vermeidet.

Schliesslich kann das TURNTILLBURN auch als Klimmzugstange benutzt werden. Man wird sich wundern, dass einfache Klimmzüge durch das praktisch reibungslose Drehen der Stange um einiges schwieriger sind.
Alle TURNTILLBURN - Übungen können natürlich mit verschieden stark gebeugtem Ellenbogen und Schultergelenk durchgeführt werden um das Training zusätzlich zu erschweren. Wir empfehlen jedoch mit gestreckten Armen zu trainieren, da der Athlet sich so besser auf die Übungen und Kraftentwicklung in der Fingermuskulatur konzentrieren kann und sich dadurch der Trainingseffekt deutlich verbessert.

Der entscheidende Punkt jedoch und grosse Vorteil des TURNTILLBURN sind, dass über den ganzen Bewegungsumfang dynamisch sowie statisch trainiert werden kann. Im entferntesten vergleichbar ist das TURNTILLBURN - Training mit dem Ein- und Ausrollen einer Lang- oder Kurzhantel in der Hand. Mit dem TURNTILLBURN fällt jedoch das lästige Hochheben und somit die Rückenbelastung, das Wechseln der Kurzhantel von einer in die andere Hand und die Gefahr der Handgelenksüberstreckung weg. Mit dem TURNTILLBURN hat man also ein Gerät um die Fingerbeugemuskulatur sehr effizient trainieren zu können. Es wurde primär für Kletterer entwickelt, kann jedoch von allen anderen Sportlern, welche auf die Fingerbeugekraft angewiesen sind, wie Surfer, Tennisspieler, Golfer, Geräteturner, Wasserskifahrer und auch Bodybuilder, angewendet werden.